Was ist Qigong?

Die Bezeichnung Qigong stammt aus der Jin-Zeit (1125 – 1234) und wurde von dem Daoisten Xu Xun verwendet. Bestimmte Übungen in der Kampfkunst wurden so benannt. Erst seit 1950 werden diese Übungen, die in den Klöstern überliefert wurden, mit Qigong betitelt. Verschiedene Stilarten des Qigong sind teilweise neue Entwicklungen.

Der Arzt Lui Guizhen hat den Namen Qigong in den 50er-Jahren für seine gesundheitsfördernden Übungen eingesetzt. In seiner Arbeit verwendete er Techniken alter Traditionen zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushalts im Körper. Wobei er auch Krankheiten mit  diesen Übungen behandelte.

Heute bestehen viele unserer Übungen aus Verküpfungen von Positionen,  die fließend ineinander greifen, wie bei einem schönen Tanz. Inspririert durch alte Ritualtänze zur Bewusstseinsänderung, vermitteln sie dem Ausübenden und Betrachter das Gefühl, mit dem allgegenwärtigen Qi vereint zu sein.

Die Anhänger des Konfuzius übten um Körper und Geist zu pflegen, die Taoisten und Buddhisten wollten so das Weltliche überwinden. Kampfkunst Anhänger führten diese Übungen durch um sich mental auf ihre Techniken vorzubereiten.

Qigong steht für das Prinzip der ausgleichenden Koordination von Körper, Geist und Seele. Es demonstriert die traditionelle und die philosophische Wertvorstellung „der Harmonie zwischen Menschen und dem Universum“. So fördert dieses Prinzip die physische und psychische Gesundheit des Menschens, eine harmonische Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und eine ausgeglichene harmonische Koexistenz zwischen Mensch und Umwelt.

Im Grunde dient Qigong der Harmonisierung, Kultivierung, Aktivierung von Körper und Geist, sowie der Aufnahme und der Zirkulation der Lebensenergie „Qi“. Das gelingt uns mit Hilfe von speziellen Bewegungen, bewusster Atmung und dem Einsetzen unserer Vorstellungskraft.

Die Übungen kann jeder durchführen, unabhängig vom Alter, Gesundheitszustand und der Beweglichkeit. Ausführen können sie die Übungen im Stehen, Sitzen und Liegen. So ist es möglich, dass jeder sein körperliches und geistiges Wohlbefinden kontinuierlich auf nachhaltige Weise steigern kann.

„Qi“ der Chinesische Begriff bedeutet Energie, Atem oder Fluidum. Kann aber auch Luft, Äther sowie Temperament, Kraft oder Atmosphäre bedeuten. Qi ist in der chinesischen Medizin und Philosophie ein zentraler Begriff. Er steht für eine sehr feine, nicht sichtbare und doch existenzielle Substanz. Sowie auch für die ganz persönliche Lebenskraft eines jeden Lebewesens, genauso wie für die Lebensenergie des Universums – die Grundlage unserer Existenz.

„Der Mensch lebt inmitten von Qi, und Qi erfüllt den Menschen. Angefangen bei Himmel und Erde bis zu den zehntausend Wesen braucht alles das Qi, um zu leben.“

Huang Di Nei Jing

Naturheilpraxis-Deining, HP Waltraud Mäutner

 

Abszess

Abszess

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Abszess:

 

Abszess am Steißbein, unter der Achselhöhle oder auch im Intimbereich

Abszess: Wie entsteht Eiter?

Eiter schaut meist weißlich-gelblich aus, kann dick- oder dünnflüssig sein. Bei einem Abszess bildet sich diese Absonderung in einen Hohlraum. Eiter entsteht aufgrund einer Entzündung, durch kleine Läsionen auf der Hautoberfläche, ausgelöst durch Bakterien (Streptokokken, Staphylokokken ). Eigentlich ist dies eine ganz natürliche Abwehrreaktion des Körpers. Bei der weiße Blutkörperchen, Leukozyten, Gewebereste, Bakterien und etwas Blutserum zusammen eine gelbliche Flüssigkeit, den Eiter, in der Fachsprache auch Pus genannt, bilden. Eiter kann im ganzen Körper vorkommen. Eine Eiteransammlung im Gewebe ist ein Abszess, bildet sich Eiter in bestehenden Körperhöhlen ist es ein Empyem, eine eitrige Haarbalgentzündung wird in der Fachsprache als Furunkel bezeichnet und wenn mehrere Haare betroffen sind, ist dies ein Karbunkel.

Immer wieder habe ich Patienten jeden Alters bei mir in der Praxis die an diesen Eiterbeulen leiden. Die Behandlung erfolgt als Begleittherapie zur Schulmedizin. Zuerst wird ein ausführliches Anamnesegespräch geführt. Im zweiten Schritt stelle ich die Behandlung individuell auf den Patienten ein. In der Regel kommen zwei bis vier verschiedene Therapien wie evtl. Neuraltherapie, Clustermedizin, Phytotherapie, Homöopathie und Akupunktur gleichzeitig zum Einsatz. Abhängig von der Größe, der Lokalisation und der Beschwerdeproblematik des einzelnen Menschen.

Unterstützend können Schüssler Salze eingesetzt werden wie Nr. 11 Silicea ein, um den Eiter zum Abfließen zu bringen. Das Salz Nr. 12 Calcium sulfuricum fördert den Heilungsprozess. Um den Heilungsprozess äußerlich anzutreiben setze ich die Schüssler Salben Nr. 1 Calcium fluoratum, Nr. 3 Ferrum phosphoricum, Nr. 11 Silicea und Nr. 12 Calcium sulfuricum ein . Bei einem kleineren, oberflächlichen Abszessen, wenn sich dieser nicht im Gesicht befindet, kann ein Teilbad in einer Kernseifenlauge oder in warmen Wasser mit Kamillenabsud, Erleichterung bringen. Auch Umschläge mit Clustersalzwasser können zur Heilung beitragen. Bei Patienten, die häufiger leiden, ist an eine Stimulation des Immunsystems zu denken, sowie an den Hormonhaushalt, die Ernährung und die Psyche spielen eine große Rolle. So stelle ich immer wieder fest, dass sich diese Eiteransammlungen gerne in Zeiten von psychischer Belastung häufen, oder wenn diese nach lassen. Häufigeres auftreten kann ein Hinweis auf Diabetes mellitus oder eine andere Grunderkrankungen sein, die Abgeklärt und mitbehandelt werden müssen.

Fußpilz

Fusspilz

Sportlerin Melanie K. 26 Jahre alt. Klagte über Juckreiz, Brennen und Risse zwischen den Zehen, vor allem sei die Stelle zwischen der 4. und 5. Zehe rechts und links betroffen. Bei der genauen Inspektion der Füße und dessen Nägel sah ich das genau die beschriebenen Stellen heller, aufgequollen und rissig waren. Die Nägel und die anderen Bereiche schienen nicht betroffen zu sein.

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Übermäßiges Schwitzen an den Füßen

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Der Mensch hat 1-4 Millionen Schweißdrüsen besonders viele befinden sich im Handteller, an der Stirn und der Fußsohle. Sie sind wichtig für die nonverbale Kommunikation. Sind wir stark aufgeregt scheidet der Körper über die Schweißdrüsen kalten Schweiß aus. Wasserlösliche Stoffe, Abbaustoffe des Körpers, werden so ausgeschieden. Es ist zugleich eine Entgiftung. Der Schweiß verändert sich bei Krankheit im Geruch und auch von farblos in verschiedene Gelbtöne. Schweiß alleine stinkt nicht, erst in Verbindung mit Bakterien die sich auf unserer Haut befinden entwickelt sich Geruch. Je nach Art der Bakterien riecht der Schweiß anders. Mehr lesen

Heuschnupfen

Heuschnupfen

Heuschnupfen

Eine 17-Jährige Patientin kam im Frühjahr mit Laufender Nase (wässriges wundmachendes Sekret), Niesattacken, juckenden Augen und sehr niedergeschlagen zu mir in die Praxis. In der Akutphase bekam sie 10 Akupunkturbehandlungen die wir mit Phytotherapeutika (Pflanzliche Präparate) begleitend und mit Clustermedizin gezielt unterstützt haben. Mehr lesen